Gerade in Zeiten der Kriese und den immer länger werdenden Schultagen -gerade für Kinder in dem Alter, mit teilweise anschließenden Vereinsaktivitäten, bleibt manchmal wenig bis gar kein Raum mehr, um wirklich aktiv und kreativ in Kunst zu versinken. Wir geben den Kindern die Möglichkeit durch die Teilnahme an dem Projekt kleine Inseln der Energie zu schaffen, über Probleme, Ängste, Sorgen, aber auch Wünsche, Visionen und Möglichkeiten zu sprechen, sich gegenseitig Mut zu machen und ihre Erlebnisse mit Musik auszudrücken und verarbeiten.

Aktuell läuft das Projekt an einer Grundschule in Köln. Es werden Kleingruppen aus allen Jahrgangsstufen durch die jeweiligen Klassanlehrer*innen, Sonderpädagog*innen, sowie Schulsozialarbeiter*innen ausgewählt, bei denen wir glauben, dass die persönliche und/oder familiäre Situation belastend für das Kind sein kann/ oder auch so artikuliert wurde. In Krisenzeiten leiden Kinder besonders unter der angespannten Stimmung und haben wenig Möglichkeiten die fehlenden sozialen Interaktionen anderweitig zu erleben bzw. Soziale Institutionen zu lernen. Ferner stellen wir bei zunehmendem Mediankonsum der Kinder fest, dass die kreativen, motorischen, sowie die Fähigkeiten zu eigenständigem Handeln und der dazugehörigen Entscheidungsprozesse, immer weniger ausgeprägt sind. Genau hier setzt das Projekt in ständigem Austausch mit den Multiprofessionellen Teams an der Schule an, um dort zu Fördern, wo im allgemeinen Schulbetrieb nicht ausreichend gefördert werden kann.