Foto: Stefanie Schön

Nancy Pinakatt
Kategorie: Frauen
Das Projekt „Benefizveranstaltung_Nancy Pinakatt tanzt für Kinderseelen“, ist aus dem Grundgedanken – benachteiligten Kindern zu helfen – entstanden. Meine Leidenschaft zum indischen Tanzen (Bharatanatyam und Bollywood) machte ich mir für die Realisierung des Projektes zu Nutze. Durch Zufall bin ich auf den Kinderschutzbund in Essen gestoßen und mir war sofort klar, dass ich diese Organisation unterstützen möchte und werde.
Trotz der widrigen Umstände, wie Homeoffice, Homeschooling, Lockdown und Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus, habe ich mit viel Liebe und Unterstützung von Freunden, aber auch von Menschen, die ich durch diese Projektphase erst kennenlernen durfte, meinen Herzenswunsch in die Tat umsetzen dürfen. Um möglichst viele Spenden zu erhalten, führe ich einen Abend lang verschiedene indische Tänze auf und es werden einige informative Vorträge zu den Arbeiten vom Kinderschutzbund gehalten. Allerdings ist mein größtes Anliegen, den Gästen durch meine „kleine Aktion“ zu zeigen, dass eine einfache Person etwas für die Schwächsten unserer Gesellschaft, nämlich für die Kinder erreichen kann. Jeder von uns ist dazu in der Lage. Helfen ist gar nicht so schwer und macht zudem auch noch sehr viel Freude. Kinder sind unsere Zukunft! Das ist nicht nur so ein Spruch, den man immer wieder irgendwo liest. Nein…das ist Fakt. Und wir als Erwachsene können diese Zukunft unterstützen, indem wir unseren Freunden, Familien und Mitmenschen von der großartigen Arbeit im Kinderschutzbund Essen oder auch anderen gemeinnützigen Organisationen erzählen und bestenfalls selbst aktiv werden. Jeder einzelne von uns kann einen Unterschied für diese Kinder, für deren wundervolle Zukunft erreichen. Wir sollten nicht immer allzu lange überlegen – wir sollten…nein wir können etwas bewirken.
Ich hoffe, dass ich durch die Benefizveranstaltung sehr viele spendenfreudige Mitmenschen erreichen werde. Es gibt mehrere Bereiche des Kinderschutzbundes in Essen, wie zum Beispiel die Notaufnahme „Spatzennest“ oder die Lernhäuser, die für sowohl finanzielle als auch Sachspenden immer dankbar sind. Gerade in der Zeit des Lockdowns ist die Zahl der Aufnahmen im „Spatzennest“ dramatisch gestiegen. Kinder, die im eigenen Zuhause vernachlässigt, misshandelt oder gar missbraucht wurden, finden Zuflucht, Liebe und das Gefühl von Sicherheit in den Notaufnahmen. Wir alle sind gerade in dieser Ausnahmezeit so auf uns selbst, unsere eigenen Familien mit Kindern beschäftigt, dass wir gar nicht bemerken, was alles Furchtbares um uns herum passiert. Mein Wunsch und Ziel ist es, dass jeder von uns der erste Stein einer Dominoreihe bildet, um bestenfalls sehr, sehr viele Kettenreaktionen auszulösen. Eine wundervolle Vorstellung!